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Trägerverein

Der Verein zur Förderung und Betreuung körperbehinderter Kinder, Jülich e.V., wurde 1966 von 17 Eltern gegründet, um behinderten Kindern durch gemeinsame Förderung eine bessere Lebenschance zu eröffnen. Noch heute gelten uneingeschränkt die von diesen Eltern in der ersten Satzung des Vereins verankerten Zielsetzungen:

  • Betrieb einer Kindertagesstätte zur therapeutischen und heilpädagogischen Förderung behinderter Kinder
  • Förderung der schulischen und beruflichen Ausbildung
  • Hilfe bei der Eingliederung in Wirtschaft und Gesellschaft.

Bereits ein Jahr nach der Gründung des Vereins konnte 1967 mit der Errichtung einer kleinen Tagesstätte für körperbehinderte Kinder in der ehemaligen Landwirtschaftsschule in Titz-Hasselsweiler das erste Ziel erreicht werden. Das damals angemietete Gebäude befindet sich mittlerweile im Besitz des Vereins.

 

1987 griff ein neuer Vorstand Baupläne für eine Erweiterung der Einrichtung auf und konnte eine Konzeption finden, die sowohl finanzierbar war wie auch vom Landschaftsverband akzeptiert wurde. Mit Hilfe der Aktion Sorgenkind (heute Aktion Mensch) und einer Stiftung des Landes konnte 1991 das Bauvorhaben verwirklicht und die Einrichtung um einen zweckmäßigen Anbau erweitert werden.

 

Seit 1987 führte eine enge Kooperation mit der Gemeinschaftsgrundschule Aldenhoven zur Integration von Kindern mit Behinderungen in Regelklassen. Die  Maßnahme „Gemeinsamer Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder  – unterstützt vom Schulamt für den Kreis Düren und der Bezirksregierung Köln – konnte bald auch auf weitere Regelschulen ausgedehnt werden, sodass sich eine enge Kooperation „Kindergarten – Schule“ etablierte.

 

1999  erstellte der Vorstand ein erstes STAMMHAUS Konzept: Ein Wohnhaus für junge Menschen mit Behinderungen, dass 2006 nach schwierigen Verhandlungen vollendet werden konnte. Zu den ersten Bewohnern gehören auch ehemalige Kinder unserer Kita STEPPKE.

 

Zur Zeit beschäftigen sich Vorstand und Leitung mit dem Angebot einer Betreuung von Kindern unter drei Jahren (U3) mit und ohne Behinderungen. Die bisher erstellten Konzepte und Ausbaupläne hat der Kreis Düren genehmigt, so dass sehr wahrscheinlich ab Sommer 2010 vier Plätze für die U3-Betreuung angeboten werden können.